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Tendo, Mahko (Takao Yabushita)
1960-2009 (Japan) 

Mahka Tendo begann mit 12 Jahren zu zaubern, mit 21 Jahren wurde er professioneller Zauberkünstler. Er trat als Close-up-, Stand-up- und Bühnenmagier auf. 
Weltbekannt wurde er durch seine Kartenmanipulationen mit Riesenkarten. Er trat in vielen Ländern in zahlreichen Fernsehsendungen auf, so unter anderem in England, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Portugal, , Amerika, Argentinien Kolumbien, Hong Kong und China. 
Mahka Tendo erhielt zahlreiche Preise, u. a. 1. Preis in Manipulation am FISM-Kongress in Madrid (1985), den Grand Prix in Monte Carlo (1992), den Foster Baird Prize (1999), den Preis für Best Technician of the Year (1998). 
Mit 49 Jahren starb Mahka Tendo an Krebs.

Earick, Ernest


1960-2013 (USA)

Ernest Earick war nur mit wenigen Zauberkünstlern persönlich bekannt. Ab 1986 war er Mitarbeiter des Universitätsverlages in Albuqaueerque in New Mexico und interessierte sich für zahlreiche Themen wie, Musik, Philosophie, Ehik, Natur, Kochkunst. Seine Familie, seine Fau, sein Sohn und seine Tochter, waren ihm sehr wichtig.
An der Zauberkunst interessierte ihn die Auseinanderssetzung mit Techniken und deren Abnwendungen. Ambitionen, als Zauberkünstler aufzutreten und damit Geld zu verdienen hatte er nie.

 
1968 besuchte er das Magic Castle und traf Ray Cosb, Bill Goodwin, Mike Skinner, Dai Vernon und Larry Jennings. Diese waren von Ernest Earicks innovastiven Techniken sehr beeindruckt.
Breiter beaknnt wurde er nach der Veröffentlichung des von Stephen Minch verfassten Buches "By Forces Unseen" (1993), in dem neuartige, von Earick erfunene Kartentechniken beschrieben wurden. 
Eine Demonstration der meisten in dem Buch beschriebenen Kunststücken und Techniken ist im Internet zu finden.
Ernest Earick verstarb mit erst 53 Jahren an einer Herzkrankheit. 

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Giles, Michael 

1960 -2017 (USA)

Michael Giles wuchs in der ländlichen Stadt Visalia in, Kalifornien auf. Er begann sich bereits als Kind für die Zauberkunst zu interessieren, als sein Vater einfache Zauberkunststücke vorführte. Eines Tages schlich er sich ins Zimmer seines Vaters und fand die Zauberkunststücke und die Anleitungen dazu. Mit 12 Jahren führte er selber Kunststücke vor. Er übte endlose Stunden, perfektionierte seine Technik und erfand neue Kunststücke. 
Nach der Schule arbeitete er zunächst als Schlosser, heiratete seine erste Frau Lisa und arbeitete zwei Jahre in einem Zauberfachgeschäft in Fresno. Da er dabei zu wenig für sich und seine Frau verdiente, eröffnete er mit einem Kollegen eine Schlosserei. Daneben arbeitet er an einer Taubennummer, bei der ihm seine Frau assistierte. Mit dieser Nummer nahm er an Wettbewerben teil und gewann diverse Preise. 1988 gewann er mit der inzwischen stark verbesserten Nummer den Wettbewerb der PCAM und wurde daraufhin ins Magic Castle engagiert. 1989 gewann er den PCAM-Wettbewerb erneut. Der Gewinn beinhaltete ein Engagement als Vertreter der USA an einem internationalen Kongress in Japan. Damit begann die internationale Karriere. Für Michael Giles war von da an klar, dass er sein weiteres Leben als professioneller Illusionist auf der Bühne verbringen wollte. Da seine Frau lieber sesshaft bleiben wollte und seine Vorstellung einer magischen Karriere nicht teilte, trennten sie sich.
1990 tat sich Michael Giles mit der 10 Jahre jüngeren Stacey Jones (Tochter des amerikanischen Illusionisten Chuck Jones) zusammen. Zunächst traten sie unter dem Namen “The Magic of Michael and Stacy” auf. Nach und nach ergänzten sie die Taubennummer mit immer mehr Illusionen und präsentierten schliesslich unter dem Namen "The Majestix" eine Illusionsshow mit originellen Illusionen, die weltweit für Aufsehen sorgte. Unter anderem arbeiteten sie auch mit exotischen Raubtieren wie einem bengalischer Tiger. 
Während 17 Jahren traten sie in über 16 Ländern auf 6 Kontinenten auf und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Sie traten im Fernsehen in Japan, Korea und Deutschland auf, in Disney’s "Magic and Beyond", in "World's Geatest Magic" und in der World's Geratest Magic live show. Ausserdem waren sie unter anderem auch in Las Vegas wiederholt im Ceasar's Palace engagiert, traten auf Kreuzfahrtschiffen Casinos und Themenparks auf. Danach trennten sie sich, um unterschiedliche persönliche Ziele weiterzuverfolgen. 
Michael Giles zog sich von der Bühne zurück und arbeitete während vier Jahren backstage für Dirk Arthur und Rick Thomas. Nachdem er seine zweite Frau Melanie kennengelernt hatte, baute er eine neue Illusionsshow auf und trat als "Michael Giles" auf.
Mit seinen Innovationen und Illusionskonzepten beeinflusste Michale Giles zahlreiche Illusionisten. Er starb mit 56 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs.
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Mimosa (Hervé Le Marchand)

1960-2023 (F)

An der École centrale des arts et manufactures in Châtenay-Malabry, wo Hervé Le Marchand studierte, gab es einen Zirkus- und Zauberclub. Hervé fiel dort schnell durch sein komödiantisches Talent auf und durfte an der Gala des Grandes Écoles teilnehmen.
In seinem letzten Schuljahr gewann er den ersten Preis für Informatik. Nach seinem Abschluss arbeitet er zunächst als Ingenieur und übte weiterhin die Zauberkunst aus.
1989 gewann Mimosa am "Festival mondial du cirque de demain" in Paris, das als der größte Zirkuswettbewerb der Welt gilt, einen Sonderpreis. Daraufhin wurde er zum professionellen Clown und Zauberkünstler. Als Mimosa bereiste er die Welt, wobei er eine Vorliebe für Japan hatte.
Er hatte Unterkünfte in Tokio und in mehreren grossen japanischen Städten. Er erwarb auch eine Wohung in Bangkok.
Er teilte das Leben mit einer Thailänderin und lebte jeweils drei Monate pro Jahr in Japan.
Mimosa gewann etliche Auszeichungen für komische Zauberei, u. a. den 2. Preis am FISM-Kongress in Lausanne 1991.
Er verfasste das Buch "Magie sans artifices" (2005).
Mimosa verstarb mit 62 Jahren an Krebs.

Hierling, Thomas

1962-1991 (D)

Nach der Schule nahm Thomas Hierling verschiedene Jobs an und verdiente sich unter anderem sein Geld als Disc-Jockey und als Skateboard-Fahrer in Saketeboard-Shows. Mit zwanzig trat er in die Bundewehr ein. Um sich die Freizeit zu vertreiben, kaufte er sich ein paar Zaubertricks und investierte schliesslich alles bei der Bundewehr verdiente Geld in Zaubertricks und nutzte jede freie Minute zum Üben. Bereits nach ein paar Jahren erzielte er beachtliche Erfolge mit der Zauberei. Schon in seiner Anfangszeit lernte er einen Zauberfreund kennen, mit dem er unter dem Namen "Die Zwei" auftrat.
1984 gewann er bei den Meisterschaften der Nordlichter den ersten Preis in Kartenmagie, nahm jedoch an keinem weiteren Wettbewerb teil, da er der Ansicht war, dass Wettbewerbe etwas für Amateure seien und wenig mit der Realität des Zauberns vor Laien zu tun hätten. 
Mit 24 wurde er Profizauberer und spezialisierte sich nach mehreren Aufenthalten in Amerika auf die Close-up-Zauberei. Zu seinen Lieblingszauberkünstlern zählten David Williamson, Tom, Mullica, David Copperfield, Daryl, Greg Otto, Michael Finney und John Carney. Thomas Hierling war einer der ersten, die in Deutschland die Close-up-Zauberei kommerziell betrieb und förderte. Sein Anspruch war die Erneuerung und Weiterentwicklung der Zauberkunst, die in den Achzigerjahren allzu oft ein verstaubtes Image hatte. 
1987 veröffentlichte er sein Aufsehen erregendes Buch "New Wave Close-up", in dem er 23 Routinen Karten- und Close-up-Kuntststücken beschrieb, die er selber mit zahlreichen Zeichnungen nach dem Vorbild von Richard Kaufmann versah.
Leider verlief sein Privatleben nicht so erfolgreich wie seine Karriere als Zauberkünstler. Nach finanziellen Schwierigkeiten und Beziehungsproblemen nahm er sich mit einem Sprung aus dem Fenster mit nur 28 Jahren das Leben.

Pareras, Gabi  (Gabriel Pareras Fuste)

1965-2020 (E)


Gabi Pareras wurde in Barcelona geboren. Er war einer der größten Vertreter der spanischen Magie. Von 1984 bis 1992 trat er professionell in der Bar des Llantiol-Theaters auf.
1989 tauchte er in der magischen Szene auf und gewann in Malag den ersten Preis in Kartenmagie. Ein Jahr später in Toledo gewann er zwei weitere Preise. einen in der Kategorie Kartenmagie und einen weiteren in der Kategorie Close-up-Zauberei.
Obwohl er sich auf Kartenmagie spezialisierte, deckte sein Wissen alle Zweige der Zauberkunst ab. Er galt als einer der größten Theoretiker und Denker der Zauberkunst des 21. Jahrhunderts. Von den Grössen der magischen Szene bewundert, widmete er sich fast vierzig Jahre lang mit Leib und Seele der Zauberkunst.
Er gab in der ganzen Welt Seminare und Workshops, u. a. in Argentinien, Chile, den Vereinigten Staaten, Mexiko und England.
Als Verfasser zahlreicher Essays, Bücher und Artikel widmete er sich dreizehn Jahre lang ausschließlich dem Unterrichten und der Ausbildung von Anfängern und Profis in seinem "Cartomagia Club".
Sein technisches Wissen, sein immenses magisches Repertoire, sein großer kultureller Hintergrund und seine Kommunikationsfähigkeit machten ihn zum idealen Mentor für alle, die den Zugang zur Zauberkunst suchten.
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Davenport, Bill (George William Roy)

1966-     (GB)

Älterer Sohn von Betty Davenport und Fergus Roy. Hat als Halbprofessioneller Close-up Magier mehrere Auszeichnungen gewonnen. In der Leitung von Davenport's engagiert.

Biografie:
ROY, F. The Davenport Story Volume One. Lewis Davenport Limited, London, 2009 
ROY, F. The Davenport Story Volume Two. The Lost Legends. Lewis Davenport Limited, London, 2010 
ROY, F. The Davenport Story Volume Three. The Life and Times of a Magical Family. Lewis Davenport Limited, London, 201.
 
 
 
 
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