Erfinder von ...

Die nachstehend genannten Künstler sind die mutmasslichen Erfinder der entsprechenden Kunststücke oder Tricktechniken. Oft sind in der Literatur widersprüchliche Angaben zu finden, manche Kunststücke wurden "wiederentdeckt", manche nicht von demjenigen Künstler erfunden, der sie bekannt gemacht hat usw.
Für manches Kunststück ist es nicht mehr möglich, den tatsächlichen Erfinder anzugeben. Die Jahreszahlen beziehen sich auf das Jahr der Publikation bzw. auf das Jahr, in dem ein Kunststück zum erstenmal öffentlich gezeigt oder im Handel angeboten wurde.


Acrobatic Matchbox


(1920er-Jahre). Hunter, G. W. (USA).
1927 veröffentlicht als Magnetic Matchbox in Will Goldstons Further Exclusive Magical Secrets Eine auf dem Handrücken des Vorführenden platzierte Streichholzschachtel bewegt sich von selbst und öffnet sich.N)

All Backs


(1930). Hugard, Jean, 1872-1959 (AUS)
Die Karten eines Spiels werden BeimFaromischenw erden die Kaerten eines spiels alternativ ineindergemsichthaben hinten und vorne Rückseiten; schlägt der Künstler auf das Spiel, erscheinen die Bildseiten und das Spiel besteht nun aus regulären Karten. Erste Version mit unpräparierten Karten 1949 von Vernon, Dai (Verner, David Frederick Wingfield) 1894-1992 (CAN)

Anti-Faro


(2001). Engblom, Christian
Wähend durch ein Faromischen die Karten zweier Pakete alternativ ineinandergemischt werden, so dass jeweils genau eine Karte des einen Paketes über (oder unter) eine Karte des anderen Paketes gelangt, hat die Technik deAnti-Faro den entgegengesetzten Effekt: die Karten eines Spiels (oder eines Paketes) werden"entmischt", d. h. jede zweite Karte des Spiels (oder Paketes) kann aus den anderen Karten herausgezogen werden.

Artist’s Dream


(1893). Devant, David, 1868-1941 (GB)
Das Proträt einer Dame tritt lebendig aus seinem Bild hervor und verschwindet wieder)

Ascanio Spread


(El Culebreo) (1965). Ascanio y Navaz, Arturo de, 1929-1997(E)
Ausfächern und Vorzeigen von fünf Karten als vier.

Asrah


(1914). Le Roy, Servais, 1865-1953 (B)
Unter Tuch schwebende und verschwindende Dame)

Bank Night


(1935). Sellers, Tom, 1890-1961 (Schottland)
Ursprünglich unter dem Titel "It's only Chance" publiziert, 1939 als "It's Just Chance"; 1936 wurde in Amerika eine modifizierte Version als "Bank Night" verkauft. Ein Zuschauer wählt von mehreren Umschlägen alle bis auf einen aus. Der nicht gewählte Umschlag enthält einen Geldschein.

BH-Trick


(Ende der 1930 Jahre). Brooks, Howard, 1909-1984) (USA)

Variante des Twentieth Century Silk-Effekts: Der BH einer Zuschauerin erscheint zwischen zwei Tüchern, die zuvor in das Oberteil Ihres Kleides gesteckt worden sind.

Biddle Move


(1943). Biddle, Elmer, um 1945 (USA)

Heimliches Zurückstehlen einer Karte beim Abziehen und Vorzählen einer Anzahl Karten.

Bill Tube


(1924). Brema, Carl, 1864-1942 (D)

Kleiner Metall- oder Plastikzylinder mit Schraubdeckel oder mit Schloss verschliessbarem Deckel, in den nach dem Leerzeigen und Verschliessen heimlich ein Geldschein, eine gefaltete Spielkarte, ein kleines Tuch usw. geladen werden kann.

Birth of Flora


(1895). Devant, David, 1868-1941 (GB)

Die Blumengöttin Flora erscheint aus einem Riesenblumenstrauss, der aus einer kleinen Feuerschale gewachsen ist, nachdem Roseblüten hineingeworfen wurden.

blaue Wunder, Das


(1924). Trunk, Hans 1887-1966 (A)

Sechs blaue und eine gelbe Holzscheibe werden auf die Stange eines Metallständers aufgesteckt; die Säule wird mit einer Röhre bedeckt, worauf die gelbe Scheibe zuerst zur Mitte, dann nach unten wandert.

Blendo


(1909). Ducrot, Frank (Fritz, T. Francis), 1872-1939 (USA)

Mehrere einzelne Tücher verwandeln sich in ein einziges grösseres Tuch mit den Farben der einzelnen Tücher; ursprünglich wurden ein weisses, blaues und rotes Tuch in die Amerikanische Flagge verwandel.

Blindfahrt


(1885). Bishop, Washington Irving, 1856-1889 (USA)

Der Künstler lenkt mit verbunden Augen ein Fahrzeug; damals ein Pferdefuhrwerk in New York.

Blitzcocktail


(1959). Geissler-Werry, Werner, 1925-2000 (D)

In zwei leeren, durchsichtigen, mit den öffnungen aufeinandergestellten Plastikgläsern erscheint beim Schütteln ein Getränk, das einen Becher füllt.

Bluff Pass


(1902). Stanyon, Ellis, 1870-1951 (GB)

Eine scheinbar in die Mitte des Spiel zurückgegebene Karte wird an zweitoberste Stelle kontrolliert.

Brainwave Deck


(1930). Fox, Paul, 1898-1976 (Fuchs, Paul) (USA)

Eine von einem Zuschauer nur gedachte Karte befindet sich verkehrt im Spiel und weist eine andere Rückseite auf als die übrigen Karten.

Bunny Bill


(1964). Neale, Robert, 1929- (USA)

Falten eines Geldscheins zu einem Kaninchen im Zylinderhut

B'Wave


(1976). Goldstein, Phil (Maven, Max), 1950-2022 (USA)

Der Vorführende zeigt vier blaue Riesenkarten (angeblich vier Damen) vor. Ein Zuschauer wählt eine der Damen aus. Die gewählte Dame ist die einzige, die mit der Bildseite nach oben liegt. Sie ist auch die einzige mit einer roten Rückseite.

Cannibal Cards


(1959). Searles, Lynn, 1914-1972 (USA)

Karten, die zwischen zwei "Kannibalenkarten" gegeben werden, werden von diesen "aufgefressen", d.h. verschwinden; für die erste Version wurden präparierte Karten verwendet; in den60er Jahren erfand Alex Elmsley eine Version mit unpräparierten Karten.

Card Board Connection


(1977). Harris, Paul, 1954- (USA)

Die Mitten zweier beliebiger Spielkarten werden herausgerissen, so dass zwei improvisierte "Ringe" entstehen. Diese Pappringe werden miteinander verkettet. Die miteinander verketteten Karten werden dann auf magische Weise getrennt und können zum Untersuchen gegeben werden.

Card Warp


(1977). Walton , Roy, 1932-2020 (GB)

Zwei Spielkarten werden vorgezeigt. Eine Karte wird in der Breite zur Hälfte gefaltet, die andere der Länge nach. Die längs gefaltete Karte wird durch die in der Breite gefaltete Karte geschoben. Sie kommt auf der anderen Seite "verkehrt herum" wieder heraus. Die eine Hälfte der Karte zeigt mit der Rückseite nach aussen, die andere Hälfte mit der Bildseite. Zum Schluss reisst der Vorführende die Hälfte ab, die sich scheinbar umgedreht hat. Wenn die gefaltete Karte geöffnet wird, zeigt die andere Hälfte der zerrissenen Karte mit der anderen Seite nach aussen.

Chinesischer Kompass


(1945). Evans, Val , 1896-1981 (USA)

Ein Pfeil auf einem Stück Holz, Plastik oder Karton zeigt nach Wunsch des Vorführenden in verschiedene Richtungen.

Chink-A-Chink


(1912). Stanyon, Ellis, 18709-1951 (GB)

Drei oder vier Spielwürfel, Zuckerwürfel oder Dominosteine werden von den Händen bedeckt und wandern alle unter eine Hand; Stanyon publizierte den Effekt 1912 unter dem Titel "The Travelling Sugar". Malini machte 1927 den Effekt bekannt, der daraufhin von Modern Magic unter dem Namen Chink-A-Chink angeboten wurde.

Chop Cup


(Mitte1950erjahre). Wheatly, Albert H., 1901-1964, (AUS)

Becher mit Magnet im Boden, der einen Ball mit Metalleinlage im Becher zurückhalten kann; zur Ausführung eines Becherspiels mit einem Becher)

Click Pass


(1900). Downs, T. Nelson, 1867-1938 (USA)

Zwei Münzen werden scheinbar von einer Hand in die andere übergeben, ein deutlicher "Klick" zu hören ist; in Wirklichkeit wird nur eine Münze übergeben.

Clippo


(1929). Joseph K. Kolar(1883-1949)

Ein Papierstreifen wird mehrmals mit einer Schere entzwei geschnitten und ist immer wieder ganz; das von Kolar erfundene Kunststück "Magic Shears" wurde von Will De Seive 1937 unter dem Namen Clippo bekannt gemacht.

Coca-Cola-Sensation


(1961). Werry (Werner Geissler) 1925-2000 (D)

Eine Coca-Cola-Flasche verschwindet in einer Kartonröhre, die nur halb so hoch ist wie die Flasche.

Cocon, Le


(1887). de Kolta, Buatier, 1847-1903 (F)

In einem über dem Bühnenboden aufgehängten, mit Papier bespannten Rahmen erscheint ein grosser Kokon einer Seidenraupe. Diese wird auf einen Stuhl heruntergelassen wo sie zerplatzt und eine Dame in einem Schmetterlingsgewand daraus. Erscheint.

Coin Star


(1909). Downs, T. Nelson, 1867-1938 (USA)

Fünf Münzen erscheinen zwischen den gegeneinander gepressten gespreizten Finger beider Hände.

Collectors


(1969). Walton, Roy, 1932- (Schottland)

Drei von Zuschauern gewählte und ins Spiel zurückgegebene Karten erscheinen zwischen den getrennt vom Spiel gehaltenen vier Königen)

Color Vision


(Anfang des 20. Jahrhunderts). Okito (Theo Bamberg), 1875-1963 (NL)

In einer kleinen Schachtel befindet sich ein Würfel mit sechs verschiedenfarbigen Seiten oder Punkten. Der Zauberer kann erkennen welche Seite nach oben zeigt, scheinbar ohne in das Innere der Schachtel zu schauen.

Crazy Man's Handcuffs


(1970). Setterington, Arthur, 1924-2006 (GB)

Zwei Gummiringe durchdringen sich sichtbar.

Daumenspitze

(thumb tip)
(Um 1885). Herwin, Profesor (Humpage, William) 1861-1946 (GB)

Nachbildung der Spitze eines Daumens aus Plastik oder Metall. Zum Erscheinenlassen, Verschwindenlassen und Austauschen kleiner Gegenstände (Zigaretten, Zettel, Banknoten, Tücher).

D’Amico Spread


(Um 1944). D’Amico, Carmen, ?-1973 (USA)

Einhändiges Ausfächern von drei Karten als zwei, wobei die dritte Karte unter der unteren Karte verborgen bleibt.

Diagonal Palm Shift


(1902). Erdnase, S.W., Andrews, Milton Franklin [?] 1872-1905(USA)

Kartengriff, um eine oder mehrere scheinbar ins Spiel gesteckte und mit diesem egalisierte Karten heimlich zu palmieren.

Downs Palmage


(1902). Downs, T. Nelson, 1867-1938 (USA)

Waagerechtes Palmieren einer Münze zwischen Daumen und Zeigefinger, deren Spitzen sich berühren.

Doublieren


(um 1720), Neve, Richard (USA)

Die zwei obersten Karten des Spiels als eine ergreifen und vorzeigen. 1721 von Richard Neve beschrieben, 1853 von J.N. Ponsin, 1876 von Hoffmann erwähnt, 1910 von David Devant. Danach geriet der Griff in Vergessenheit, bis er Ende der 1920erjahre wiedererfunden wurde und von den New Yorkern Kartenkünstlern Cliff Green, Athur Findley, John Kane, Sam Horowitz, Dai Vernon, Bert Rubin und Al Baker während mehrerer Jahre geheimgehalten wurde.

Ehrgeizige Karte

(Ambitious card)

Eine Spielkarte wandert von der Mitte des Spiels nach oben.

Elfkartentrick

(Eleven card Trick)
(ca. 1953). Victor, Edward, 1887-1964 (GB)

Ein Kartenkunststück, bei dem sich die Zahl von elf Karten, die dem Vorführenden von einem Zuschauer auf die Hand gezählt werden, mehrmals verändert. Fred Kaps verwendete anstelle der Spielkarten Geldscheine.

Ente, Johanna, die


(1937). Ireland, Laurie L[owell] 1899-1954 (USA)

Eine Holzente greift mit dem Schnabel eine gewählte Karte aus einem Kartenspiel.

Erscheinender Elefant


(Ende 1920er-Jahre). Fasola, Gustave, ?-1929 (GB)

Erscheinender Spazierstock


(1947). [William] Russ(ell) Walsh, 1894-1971 (USA)

Aus einem aufgerollten Band aus Federstahl hergestellt; Fantasio verwendete ab 1966 Plastikfolie.

Expansion of Texture


(1909). L'Homme Masqué (José Antenor de Gago Y Zavala), 1851-1913 (Peru)

Ein Geldstück wandert zu einem anderen, von einem Zuschauer gehaltenen Geldstück in ein Tuch.

EYE Count


(1940). Chris Charlton (1865-1963) (GB)

Vorzeigen von drei Karten, wobei die unterste verborgen bleibt; die oberste wird als erste und dritte gezeigt, die Karten liegen nach dem Vorzählen wieder in der Ausgangslage.
Edward Victor erfand ein Kunststücke mit Buchstabenkarten, bei dem der EYE Count angewendet wurde; er verkaufte die Idee 1950 an Ken Brooke, welcher das Kunststück 1956 auf den Markt brachte.

Fantasta


(Square circle,1930).Histed, Louis, 1897-1965 (GB)

Auf dem Prinzip des Schwarzen Kabinetts beruhendes Produktionsgerät bestehend aus einem viereckigen Tubus mit durchbrochener Vorderseite und einer darin befindlichen Röhre.

Fez-Eierbeutel.


Baker, Roy, 1933(?)-2006 (GB)

Fingerhut-Vermehrung


Roterberg, August, 1867-1928 (D)

Acht Fingerhüte erscheinen auf beiden Händen.

Fischfang aus der Luft


(1893). Hopler, Walter Mingus

FISM Flash


(1973). Cornelius, John, 1948-2019 (USA)
Zwischen den Händen des Vorführenden erscheint zu jedem beliebigen Zeitpunkt ein "Kugelblitz" ohne dass er etwas in den Händen verborgen hat.

Fliegender Teppich


(1967). Gwynne, Jack [Joseph McCloud] , 1895-1969

Flight of the Paper Balls

(Paper Balls over the Head)
(um 1915). Dunninger, Joseph (1892-1975)

Bälle aus zerknülltem Papier (ursprünglich Tücher) verschwinden auf unerklärliche Weise vor den Augen eines Zuschauers, während das restliche Publikum sieht ,wie und wohin die Papierbälle verschwinden.

Flipper Coin


(Mitte der 1950er-Jahre). Taytelbaum, Eddy, 1925-2019 (NL) in Zusammenarbeit mit Phil Postma

Eine auf einer Seite mit einem ausklappbaren Teil versehene Münze, die diese als zwei Münzen erscheinen lässt.

Flucht aus der Milchkanne


(1908). Houdini, Harry, 1874-1926 (H)

mit seinen Assistenten Kukol, Franz, & Vickery, James

Fluchtkiste


(1893). Houdini, Harry , 1874-1926 (H)

Eine an den Händen gefesselte Person wird in einen in einer Kiste befindlichen grossen Sack geschnürt. Danach stellt sich der Künstler auf die mit Seilen oder Ketten verschnürte Kiste und zieht einen Vorhang hoch, bis er nicht mehr zu sehen ist. Der Vorhang fällt sofort wieder nach unten und auf der Kiste steht die vorher in der Kiste befindliche Person. Öffnet diese die Kiste und den Sack, steigt der gefesselte Zauberkünstler heraus

Flushtration Count


(1955). Norman Houghton 1909-1998 (Kanada)

Technik, um mehrere verschiedene Karten als lauter gleiche Karten vorzuzählen.
Bekannt geworden durch John Hammans Trick "Flushtration"

Forgetfull Freddie

(Vergesslicher Freddie)
(1960). Christopher, Milbourne, 1914-1984 (USA)

Eine Holzfigur ist so vergesslich, dass sie manchmal sogar ihren Kopf vergisst; anstelle des Kopfes wird ein Ballon montiert und mit Filzstift ein Gesicht darauf gemalt; schliesslich zerplatzt der Ballon und der Kopf erscheint an seiner Stelle.

Four Ball and Net Routine


(1961). Silent Mora (Louis McCord)1884-1972 (USA)

3 kleine Bälle werden auf ein von zwei Zuschauern gehaltenes Netz gelegt. Die Bälle wandern von einer Handin die andere, von der Tasche in die Hand und verschwinden schliesslich.

Gallo Pitch


Gallo, Lou, 1932-2004 (USA)

Variante/Ersatz für Han-Ping-Chien-Griff mit Münzen.

Geldschein in Zitrone


(1916). Jarrow, Emil, (D) 1875-1959

Gilbreaths Prinzipien


(1958/1966). Gilbreath, Norman L., 1950- (USA)

Prinzip I: Wird ein gelegtes Spiel [rot/schwarz, bildoben/ bildunten, gerade/ungerade usw] mittels Riffelmischen ineinandergemischt und anschliessend in zwei Pakete geteilt, besteht wischen den Karten der beiden Pakete eine Beziehung [z.B. liegen die Farben getrennt];
Prinzip II: Das Spiel wird [z.B.] in 4 Gruppen zu je 13 Karten gelegt, wobei in jeder Gruppe die 13 Werte in der gleichen Reihenfolge liegen; das Spiel kann so oft wie gewünscht abgehoben werden; die Reihenfolge der Karten der oberen Hälfte wird durch Umzählen umgekehrt; werden die Spielhälften mittels Riffelmischen ineinandergemischt und danach das Spiel in vier Pakete ausgeteilt, enthält jedes Paket die gleichen Karten der ursprünglichen Gruppen, allerdings mit veränderter Reihenfolge.

Gold Medallion, The


(1967). Koran, Al (Edward Doe), 1914-1972 (GB)

Ein Zuschauer findet auf der Rückseite eines Goldmedaillons, das der Vorführende aus einem Schmucketui hervorholt, eine durch drei Zuschauer vorher bestimmte dreistellige Zahl.

Gozinta Box


(1966). Fiedler, Lubor, 1933-2014 (Tschechoslowakei)

Aus einer würfelförmigen Stülpschachtel wird eine andersfarbige würfelförmige Schachtel entnommen; die ursprünglich äussere Schachtel wird zusammengesteckt und in die ursprünglich innere Schachtel gesteckt.

Haback Count


(1976). Maven, Max (Goldstein, Phil), 1950- (USA)

Kombination aus Hamman Count und Flushtration Count. Scheinbares Vorzeigen aller 10 Seiten von fünf Karten, wobei fünf Seiten verborgen bleiben.

Hamman Count


(1956). Hamman, John, 1927- 2000 (USA)

Beim Abziehen und Vorzählen mehrerer Karten von der einen in die andere Hand können mehrere Karten verborgen gehalten werden.

Han Ping Chien [-Griff]


(1914). Han Ping Chien (Hansen, Leif Rosengaard), 1946-1958 (DK)

Grundgriff der Münzenzauberei zum unbemerkten Austauschen von Münzen, die aus den Händen auf den Tisch geworfen werden.

Handschuhe zu Taube


(1904). Chapender, Martin, 1879-1905 (GB)

Hasenwanderung;
Elusive Rabbits;
Hippity-Hop Rabbits


(1948). Norman the Great (Norman Hazeldene), 1885-1975(GB)

Eine weisse und eine schwarze zweidimensionale Hasenfigur tauschen unter zwei Abdeckungen den Platz.

Head Twister

vgl.

Rubberneck

Himber Brieftasche


(1963). Himber, Richard [Herbert] , 1900?-1966 (USA)

Eine Brieftasche, die unbemerkt von zwei Seiten geöffnet werden kann; das Prinzip war schon Mitte des 16. Jahrhunderts bekannt, Himber produzierte anstelle einer "Faltmappe" als erster eine Brieftasche.

Interlude


(1990). Steinmeyer, Jim, 1958- (USA)

Vom Erfinder ursprünglich "Permeability" genannt; eine Frau durchdringt sichtbar den Oberkörper eines Mannes. Erstmals vorgeführt von den Pendragons.

Jardine Ellis Ring


(1921). Ellis, Jardine (Campbell, Duncan Lorne), 1881-1923 (GB)

Ring mit Halbschale.

Jordan Count


(1919). Jordan, Charles, 1888-1944 (USA)

Vier Karten werden vorgezählt, wobei die unterste verborgen bleibt.

Jumping Gems


Allen, Ken, 1950-1980? (USA)

"Edelsteine" erscheinen, verschwinden, vermehren sich, springen auf schwarzen Holzstäbchen.

Just Chance

vgl.

Bank Night

Karten-Durchbruch


(1965). Werry (Werner Geissler) 1925-2000 (D)

Eine frei gewählte Karte wird zwischen zwei durchsichtige Plexiglasplatten gesteckt, die mit vier Gummibändern zusammengehalten werden. Die Karte durchdringt sichtbar die untere Platte.

Kartensteiger


(um 1574). de Kolta, Buatier (Buatier, Joseph), 1847-1903 (F)

Karten steigen ohne sichtbare Hilfsmittel aus der Mitte des Kartenspiels.

Klappblumen


(1890). de Kolta, Buatier (Buatier, Joseph), 1847-1903 (F)

Flach zusammenlegbare Papierblumen, die sich bei der Produktion entfalten.

Knots-Off-Silk


(1966). Pavel (Pavel Pomezny), 1945-2011 (Tschechoslowakei)

In ein Seidentuch werden nacheinander drei Knoten geschlagen, die vom Tuch gezogen werden. Wird das Tuch geöffnet, weist es drei Löcher au.)

Koornwinder Kar


(1971). Koornwinder, Dick (NL)

Ein von einem Zuschauer einem ausgestreiften Kartenspiel entlang geschobenes Spielzeugauto hält bei einer gewählten Karte an.

Larreverse


(1967). Jennings, Larrry, 1933-1997 (USA)

Eine im ausgefächerten Spiel bildoben liegende Karte wird bildunten gedreht, wobei gleichzeitig unbemerkt die darüber liegende Karte bildoben gedreht wird.

LePaul Wallet


(um 1950). Washington, Dick, (USA)

Brieftasche mit geheimer öffnung zu einem mit einem Reissverschluss verschlossenen Fach.

Linking Coathangers


(um 1940). Eifert, Merlin, um 1940 (USA)

Kleiderbügel aus Metall verketten sich wie beim Ringspiel.

Mascot Moth


(1905). Devant, David, 1868-1941 (GB)

Eine mit Tüchern an den Armen als Nachtfalter verkleidete Frau schlägt die "Flügel" vors Gesicht und verschwindet auf offener Bühne wenn sie mit der Flamme einer vom Zauberkünstler gehaltenen Kerze in Berührung kommt.
Die Illusion wurde von Jim Steinmeyer rekonstruiert und 2000 an der Los Angeles Conference on Magic History vorgeführ.

Match Box Illusion


(1952). Werry (Werner Geissler) 1925-2000 (D)

Eine Münze verschwindet unter einer Zündholzschachtel aus drei zu einem Dreieck ausgelegten Streichhölzern..

Matrix


(1961). Schneider, Al, 1943(?) - (USA)

Vier von Spielkarten bedeckte Münzen wandern unter eine Karte. Bei reverse matrix springen die Münzen am Schluss wieder an ihre Ausgangsposition zurück.

Menetekel Spiel


(um 1910). Hull, Burling[game], 1889-1982 (USA)

Ein Kartenspiel, das aus 26 regulären Karten und 26 den regulären Karten entsprechenden, an der Schmalseite gekürzten Karten besteht; die kurzen Karten liegen im bildunten liegenden Spiel jeweils auf den gleichen regulären Karte.

Mental Epic


(1952).

Der Vorführend notiert auf einer in sechs Felder geteilten Schiefertafel in die oberen drei Felder je eine Voraussage und deckt diese mit einem Stück Karton ab; danach werden drei durch die Zuschauer bestimmte Begriffe, Gegenstände usw. in die unteren drei Felder geschrieben; die Voraussagen stimmen damit überein.

Miko


(1943). Sterling, Harold, 1899-1977 (USA)

Auch bekannt als "Kreuz 3 1/2- Trick". Der Vorführende legt eine Spielkarte als Voraussage zur Seite und sagt, dass deren Wert der Hälfte des Wertes einer vom Zuschauer gewählten Karte entsprechen werde. Der Zuschauer wählt die Kreuz 7, der Vorführende dreht die Voraussagekarte um: es ist eine Kreuz 3 1/2.

Milk Can Escape


(1908). Houdini, Harry, (1874-1926 (H) &Vickery, James (GB) & Kukol, Franz (GB)

Befreiung aus einer Milchkanne.

Milk Pitcher


(um 1917). Enoc, Roy, um 1917 (GB) &Nikola, Louis, 1878-1936 (GB)

Durchsichtiger, mit Milch gefüllter Glaskrug; die Milch wird scheinbar ausgeleert, bleibt aber in Wirklichkeit im Krug.

Miracle Gimmick


(1947). Fox, Paul (Fuchs, Paul), 1898-1976 (USA)

Hilfsmittel, um aus einem gelegten Kartenspiel von Zuschauern frei gedachte Karten mit nur zwei Fragen herauszufinden.

Mirage-Spiel


(1934). Hull, Ralph W., 1883-1943 (USA)

Sverngali-Spiel, das zusätzlich rauh-glatt behandelt ist

Miraskill


(1935). James, Stewart, 1908-1996 (CAN)

Ein Zuschauer sortiert von einem von ihm gemischten Kartenspiel die Karten der Reihe nach paarweise nach rot/rot, schwarz/schwarz und rot/schwarz; der Vorführende sagt richtig voraus, wie viele rote (schwarze) Karten im rot/roten (schwarz/schwarzen) Paket mehr (weniger) liegen als im schwarz/schwarzen (rot/roten) Paket.

Mirror Deck

vgl.

Stay Stack

Mismade Girl


(1968). Jones, Charles "Chuck", 1942- (USA)

Bühnenillusion, bei der eine Dame in ein Kabinett tritt, das durch vier Klingen in vier Teile geteilt wird; die vier Teile werden in einer anderen Reihenfolge wieder aufeinandergestellt, worauf die Dame "falsch zusammengesetzt" erscheint.

Mullica Wallet


(1968). Mullica, Tom, 1947- (USA)

Brieftasche, in deren inneren Teil eine Spielkarte ohne Palmage geladen werden kann.

Multum in Parvo


(1947). Powell, William Leonard (GB)

Der Inhalt eines grossen Plastikkruges wird in immer kleiner werdende Gläser geleert bis sich der ganze Inhalt des grossen Kruges in einem kleinen Glas befindet.

Multum in Reverse


(1948). Powell, William Leonard (GB)

Der Inhalt eines kleinen Glases wird in immer grössere Gläser geleert, bis schliesslich ein grosser Krug gefüllt ist.

Münzen-Shell


(Ende 1940er Jahre). Haden, Conrad (USA)

Ausgedrehte und expandierte Münze, die eine normale Münze vortäuscht und über eine normale Münze gelegt werden kann.

Nikola Card System


(1927). Nikola, Louis, 1878-1936 (GB)

Nach mnemotechnischem System gelegtes Spiel, wobei jede vierte Karte eine Herzkarte ist.

Nudist Deck


(1934). Hull, Ralph. W., 1883-1943 (USA)

Kartenspiel, in welchem das Svengali- und das Rauh-Glattprinzip kombiniert werden; 26 Doppelblankokarten liegen alternierend mit 26 normalen Karten. Das Spiel kann von beiden Seiten als unbedruckt vorgezeigt werden, verwandelt sich in ein beidseitig bedrucktes Spiel und wieder zurück in ein unbedrucktes Spiel.

Odin Count


(1929). Odin, Claudius, 1869-1959 (F)

Bersondere Art des Vorzählens der Ringe beim Ringspiel

Okito Dose


(1909). Okito (Bamberg, Theo), 1875-1963 (NL)

Zylindrische Metalldose für Münzen, deren Deckel ohne erkennbaren Unterschied sowohl auf die öffnung wie auf den Boden der umgedrehten Dose gesetzt werden kann.

Okito Glas


(1921). Okito (Bamberg, Theo), 1875-1963 (NL)

Doppelwandiges Glas ohne Boden.

Okorto Box


(1950). Kort, Milt[on], 1917- (USA)

Set von Okito Dosen, bestehend aus einem Deckel, einer regulären Dose, einer Dose mit kleinerem Innendurchmesser, einer Boston Box (der Erfinder der Boston Box ist nicht bekannt).

Olram Subtlety


(1965). Marlo, Ed (Edward Malkowski), 1913-1991 (USA)

Bild- oder Rückseite von mehreren Karten werden beim beidhändigen Vorzeigen verborgen gehalten.

Öl und Wasser


(1940). Gibson, Walter, 1897-1985 (USA)

Rote und schwarze Spielkarten werden wiederholt abwechselnd aufeinander gelegt und trennen sich immer wieder nach Farben.

Omega Count


(1974). Busby, Jeff[rey Williams, 1954- (USA)

Fünf Karten werden von der Bild- und Rückseite gezeigt, wobei zwei Rückseiten und zwei Bildseiten verborgen bleiben.

Only Three-Card Trick in the World using Four Cards


(ca. 1970). Joe Riding 1932-2005 (GB)

Joe Riding publizierte das Kunststück ursprünglich als"The Irish 3 Card Trick Using 4 Cards."

Open Prediction


(1953). Curry, Paul 1917-1986 (USA)

Während ein Zuschauer ein Kartenspiel mischt, notiert der Vorführende eine Voraussage. Sobald der Zuschauer mit dem Mischen fertig ist, zeigt ihm der Vorführende, welche Karte er notiert hat. Der Zuschauer teilt nun vom bildunten gehaltenen Spiel eine Karte nach der anderen offen auf den Tisch, wobei er an einer beliebigen Stelle eine einzelne Karte bildunten teilt. Die vom Künstler vorausgesagte Karte taucht nicht auf und es stellt sich heraus, dass die einzige bildunten liegende Karte die vom Vorführenden vorhergesagte Karte ist.

Out of This World


(1962). Curry , Paul, 1917-1986 (USA)

Einem Zuschauer gelingt es, die roten von den schwarzen Karten zu trennen, ohne die Bildseiten zu sehen.

Out to Lunch


(1946). Ellis, Robert, 1920-1984 (USA)& Cummings, Clare 1912-?(USA)

Die oberste Karte eines mit einem Gummiband umspannten Kartenpaketes wird von einem Zuschauer signiert; wird die verdeckt auf den Tisch gelegte Karte umgedreht, hat sich trotz der Unterschrift des Zuschauers die Zeichnung auf der Karte verändert.

Ovette Master Move


(1927). Ovette, Joseph 1885-1946 (I)

Eine Spielkarte wird beim Auflegen einer Spielhälfte auf die andere heimlich unter das Spiel gebracht. Später wiederefunden von Frank Kelly als "Kelly's Bottom Placement".

Paper Balls over the Head

vgl.

Flight of the Paper Balls

PATEO Force


(1968). Baker, Roy,1933-2006.

PATEO ist dieAbkürzung fürfür

P

ick

A

ny

T

wo,

E

liminate

O

ne. Erstmals beschrieben in "Baker's Bonanza" von Hugh Miller. Von einer Anzahl Objekten werden alle bis auf eines eliminiert, indem Zuschauer und Vorführender abwechselnd eines von jeweils zwei gewählten Objekten entfernen.

Pop-Eyed Eye Popper Deck


(Ende 20er Jahre).

Rauh-glatt behandeltes Svengali-Spiel.

Premonition


(1934). McCaffrey, William H. 1899- (USA)

Ursprünglich "Prize Winner". 1948 von Eddie Joseph unter dem Namen "Premonition" bekannt gemacht. Ein Zuschauer nennt eine beliebige Spielkarte. Es stellt sich heraus, dass genau diese im Spiel fehlt.

Professor Cheer's Comedy Rope Trick


(1945). "Professor" Charles "Chas" Cheer (USA), Zauberkünstler und Clown.

Ein Seil wird auseinem ärmel gezogen und bleibt stecken. Das andere Ende des Seils wird aus dem einen, dann dem anderen Hosenbein herausgezogen. Wird es mit einem letzten Ruck ganz herausgezogen, hängt die Unterhose des Vorführenden daran.

Puppenhaus-Illusion


(1927). Culpitt, Fred, 1877-1944 (GB)

In einem kleinen, leer gezeigten Puppenhaus erscheint eine Dame.

Professor's Nightmare


(Anfang der Fünzigerjahre). Carver, Bob , -1988 (USA)

Auch bekannt unter den Namen (Dr. Tarbell's) Equally Unequal Ropes, Kurz-Mittel-Lang. Ein Seil wird in drei verschieden langes Stück zerschnitten, die drei Seilstücke werden gleich lang und sind zum Schluss wieder unterschiedlich lang.

Queen's Soiree


(1945). Vernon, Dai (David Frederck Wingfield Verner), 1894-1992 (CAN)

Die Vier Damen eins Kartenspiels werden in die vier Ecken eines Tuches gelegt und wandern eine nach der anderen in eine Ecke, wenn sie nacheinander mit zwei Stücken Papier bedeckt werden.

Rasierklingentrick


(1930). Buerger, William, A., 1854-1931 (USA)

Rasierklingen werden einzeln "verschluckt" und danach auf einen ebenfalls "verschluckten" Faden aufgefädelt aus dem Mund gezogen.

Reflected Stack

vgl.

Stay Stack



Reverse Matrix


(1979). Gertner , Paul, (Gaertner, Paul Joseph) 1953- (USA)

Vier mit Spielkarten bedeckte Münzen wandern unter eine Spielkarte, am Schluss springen sie unsichtbar wieder an ihre Ausgangsposition zurück.

Ring Flite


(1967). Koran, Al (Edward Doe), 1914-1972 (GB)

Ein von einem Zuschauer ausgliehener Fingerring verschwindet und erschient am Haken eins Schlüsseletuis befestigt wieder.

Rubberneck

(Head Twister)
(1941). Karson, Joe (Joseph Alexander Chrzanowski), 1912-1980 (USA)

Der in einem Kabinett steckende Kopf einer Person wird mehrmals um die eigene Achse gedreht.

Sandrahmen


Bosco, Eugene, 1823-1819 (I) (Sohn von Bartholomeo Bosco)

Bilderrahmen, hinter dessen Glasscheibe eine Schicht Sand ein beliebiges Bild, eine Spielkarte usw. verdeckt, Wird der Rahmen auf den Kopf gestellt, rinnt der Sand in den Rahmen und das Bild wird sichtbar.

Schlagzeilenvoraussage


(1938). James, Stewart, 1908-1996 (USA)

Eine Zeitungs-Schlagzeile wird in einem einer bedeutenden Persönlichkeit im voraus ausgehändigten Umschlag vorausgesagt

Schwarzes Theater


(1885). Ben Ali Bey (Autzinger, Max), 1839-1928

Gegenstände und Personen erscheinen, verschwinden, bewegen sich scheinbar von selbst usw., animiert durch für die Zuschauer unsichtbar vor schwarzem Hintergrund agierende schwarz gekleidete Personen.

Schwebende Glühbirne


(1929). Hall, Francis B. (USA)

Eine leuchtende Glühbirne schwebt frei über die Bühne und ins Publikum.

Schwebendes Klavier


(um 1898). Robinson, William E., 1861-1918 (USA) publizierte 1898 Konstruktionspläne für die Illusion.

Lee Grabel verwendete ab 1949 eine eigene Version, bei der sich das Klavier um 360 Grad drehte; Steve Allen zeigte die Illusion 1959 in seiner Fernseh-Show und Norm Nielsen ab 1982.

Schwebender Korken


(1956). Joro (Hennig, Bruno), 1927- (D)

Schwebende Violine


(1966). Nielsen, Norm[an Dale] 1934- (USA)

Eine Violine schwebt und dreht sich hinter, vor, an und auf einem Tuch, wobei der Geigenbogen sich bewegt und die Violine spielt.

Sefalaljia


(1939). James, Stewart 1899-1996 (CAN)

Kleines "Geisterkabinett", in welchem sich merkwürdige Dinge abspielen: Ein Ball wandert in ein Glas, Ein Tuch verknotet sich von selbst, ein Ring fädelt sich auf ein Band auf, dessen Enden immer sichtbar bleiben, der Geist raucht eine Zigarre, der Geist trinkt eine Flasche Milch aus, ein Ball fliegt aus dem Geisterkabinett, ein Knoten auf einem Tuch löst sich auf, obwohl beide Enden des Tuches sichtbar bleiben, auf der Mitte eines Seils erscheint ein Knoten, zwei Ringe wandern auf die Mitte eines Seils dessen Enden sichtbar bleiben, der Geist schreibt "gute Nacht" auf eine auf beiden Seiten signierte Schiefertafel.

Si Stebbins System


(1898). Stebbins, Si (William Henry Coffrin) 1867-1950 (USA)

Gelegtes Kartenspiel; die Karten liegen von der Rückseite zur Bildsite in der Reihenfolge Kreuz-Herz-Pik-Karo, wobei der Wert jeder Karte um drei höher ist als derjenige der vorangehenden; Kreuz As-Herz 4-Pik 7-Karo 10 usw.

Side steal


(1909). Leipzig, Nate, 1873-1939, (S)

Eine Spielkarte wird unbemerkt seitlich aus dem Spiel geschoben und palmiert)

Sidewalk Shuffle


(1973). Lewis, Martin, 1946-2022 (GB)

Kümmelblättchen-Effekt mit vier Riesenkarten, bei dem es den Zuschauern nicht gelingt, einem zwischen drei Blankokarten gesteckten Ass zu folgen; von Joe Ridings "Einzigem Drei-Kartentrick mit vier Karten" inspiriert, jedoch mit anderem Effekt und anderer Methode.

Six Card Repeat


(1936). Tucker, [Ellsworth Hosford] "Tommy" 1915- (USA)

Von sechs in der Hand gehaltenen Karten werden wiederholt drei weggeworfen, doch der Künstler hält immer wieder sechs Karten in der Hand.

Slow-Motion Aces


(1941). Vernon, Dai (David Frederck Wingfield Verner), 1894-1992 (CAN)

Vier-Ass-Effekt, bei dem die Asse nicht alle zugleich sondern eines nach dem anderen in ein Paket wandern.

Spiegelglas


(1872). Hofzinser, Johann Nepomuk, 1806-1075 (A)

Transparentes Trinkglas, das durch einen doppelseitigen Spiegel in er Mitte senkrecht geteilt ist.

Square circle

vgl.

Fanasta

Star Gate


(1985). Rogers, Terri (Ivan Southgate) 1936-1999 (GB)

Topologischer Effekt, bei dem eine von zwei Rücken an Rücken zusammengeklebten Spielkarten mit einem rechteckigen Loch in der Mitte durch dieses Loch befördert wird, so dass die Karten danach Bildseite gegen Bildseite zusammengeklebt sind.

Stay Stack


(1957). Rusduck (J. Russel Duck) 1959- (USA)

Gelegtes Kartenspiel, dessen obere Hälfte das Spiegelbild der unteren bildet; die oberste Karten entspricht in Farbe und Wert der untersten, die zweitoberste der zweituntersten usw.; diese Legeordnung bleibt auch nach einem oder mehreren perfekten Faro Shuffles erhalten.

Stock zu Tisch


(1902). Elliott, James, W., 1874-1920 (USA)

"Spazierstock", der sich auf Knopfdruck in ein Dreibein-Stativ verwandelt, auf den der Vorführende seinen mit einer Platte verstärkten Zylinderhut aufsetzt und so einen "Tisch" bzw. eine Ablage erhält.

Stopp-Trick


(1919). Baker, Al, 1874?-1951(USA)

Beim Abzählen von Karten stoppt ein Zuschauer den Vorführenden genau bei der gewählten Karte.

Streichholz zu Blume


(um 1940). Morgan, Earl ?-1960(?) (USA)

Ein angezündetes Streichholz verwandelt sich beim Ausblasen in eine Blume.

Super Walking Knot


(1982). Pavel (Pavel Pomezny), 1945-2011 (Tschechoslowakei)

Ein Seil wird zwischen zwei Stühlen aufgespannt. Der Vorführende zerschneidet es an einer vom Publikum bestimmten Stelle und verknotet die Enden. Der Knoten wird dem Seil entlang verschoben und an einer von den Zuschauern gewählten Stelle wieder geöffnet. Dies wird wiederholt und zum Schluss verschwindet der Knoten, das Seil ist wieder ganz.

Svengali Spiel.


Hull, Burling[game], 1889-1982 (USA)

Aus 26 gekürzten Duplikaten und 26 normalen Karten alternativ gelegtes Kartenspiel.

Tanzendes Taschentuch (1888).


Maskelyne, Nevil, 1862-1924 (GB)

Die Methode bei der ein quer über die Bühne gespannter Faden von zwei Assistenten bewegt wird, wurde von maskelyne erfunden; ursprünlgich ein spiritistischer Effekt, möglicherweise von Anna Eva Fay erfunden.

Topit


(1920). Comden, Harold (GB)

Geheime, auf der Innenseite des Jacketts angebrachte Tasche. In England Mitte des 19. Jahrhunderts von Dieben verwendet, um Dinge unauffällig verschwinden zu lassen. Zauberkünstler verwenden den "Topit vanisher" - wie das von Davenports in London in den Handel gebrachte Hilfsmittel ursprünglich bezeichnet wurde - um mit natürlichen Bewegungen Gegenstände unbemerkt in die Tasche zu werfen oder geheime Hilfsmittel loszuwerden. Anfang der Achzigerjahre machte Michael Ammar das Topit durch ein verbessertes Design und verbesserte Techniken erneut populär.

Tuchball

(Stillwell Ball)
(um 1895). Stillwell, George, 1874 -1934 (USA)

Hohler Ball zur Produktion oder zum Verschwindenlassen von Tüchern; entweder in der Hand gehalten oder mit einer Fadenschlaufe am Daumen befestigt, so dass der Ball hinter die Hand gebracht werden kann, um diese von beiden Seiten leer zu zeigen.

Tuch zu Ei.


Culpitt, Fred, 1877-1944 (GB)

Ein in die Hand gestopftes Tuch verwandelt sich in ein Ei.

Turnover Change


(1962). Curry, Paul, 1917-1986 (USA)

Eine Spielkarte wird beim Umdrehen unbemerkt gegen eine andere ausgetauscht.

Twisting the Aces


(1960). Vernon, Dai (David Frederck Wingfield Verner), 1894-1992 (CAN)

Vier Asse drehen sich unter Verwendung des Elmsley Counts eines nach dem anderen bildoben.

Ultra Mental Deck


(1936). Berg, Joe, 1902-1984 (RUS)

Kartenspiel, bestehend aus 26 Rückseite an Rückseite liegenden, rauh-glatt präparierte Kartenpaaren, wobei die Summe der Werte jeden Kartenpaares 13 ergibt.

Vanishing Man, The


(1897). de Kolta, Buatier (Buatier, Joseph), 1847-1903 (F)

Ein auf einer Leiter hinaufsteigender Mann verschwindet, bevor er das Ende der Leiter erreicht hat.

Verschwindende Coca-Cola-Flasche

vgl.

Coca Cola-Sensation



Verschwindendes Auto


(1923). Blackstone, Harry (Bouhgton, Harry),1885-1965 (USA)

Verschwindende Dame


(1886). de Kolta, Buatier (Buatier, Joseph), 1847-1903 (F)

Eine auf einem Stuhl sitzende Dame wird mit einem Tuch bedeckt; wird das Tuch weggerissen, ist die Dame verschwunden

Verschwindendes Motorrad


(1913). Devant, David, 1868-1941 (GB)

Motorrad samt Fahrer verschwinden aus einer Packkiste

Verschwindendes Radio


(Anfang 40er Jahre). Harbin, Robert, 1908-1978 (Südafrika)

Verschwindender Vogelkäfig


(1875). de Kolta, Buatier (Buatier, Joseph), 1847-1903 (F)

Versicherunsgpolice


(1947). McAthy, George, 1910-1971 (USA)

Der Vorführende sagt, dass er einem Zuschauer eine bestimmte Geldsumme bezahlt, falls es ihm nicht gelingt, eine gewählte Karte herauszufinden, und zeigt eine Versicherungspolice, die einen allfälligen Misserfolg deckt. Er findet die Karte nicht, beim öffnen der Versicherungspolice Ist jedoch darauf die Karte in Grossformat abgebildet.

Wachsender Würfel

(Dé grossissant/Expanding Die)
(1902). de Kolta, Buatier (Buatier, Joseph), 1847-1903 (F)

Ein Würfel von ca. 25 cm Kantenlänge wird auf einen niedrigen Tisch gestellt; der Würfel dehnt sich langsam aus, bis er eine Kantenlänge von ca. 80 cm hat; wird der Würfel hochgehoben, ist darunter die Assistentin des Magiers erschienen.

Water Torture Cell


(1912). Houdini, Harry (Weiss, Ehrich) 1874-1926 (H)

Der gefesselte Künstler wird kopfunten in einen Wassertank eingeschlossen, aus dem er sich befreit.

Wunderbar


Dushek, Steve, 1944- (USA)

Ein kleiner Stab bewegt sich hin einem Reagenzglas, stösst den Stöpsel auf, schwebt und landet schliesslich in der Hand des Vorführenden.

Würfelkasten.


Davis, Alexander (GB)

Eine einfache Version des Würfelkastens mit zwei Türen wurde 1854 vo Ponsin beschrieben. Die Viertürige Version als Aufsitzereffekt wurde von Alexander Davis erfunden und 1886 von ihm zum ersten Mal in den USA vorgeführt.

X-Ray Cards/Deck/Pack


(1907). DeLand Jr, Theodore L., 1873-1931 (USA)

Kartenspiel, bei dem alle ausser der obersten und untersten Karte in einer Index-Ecke ein Fenster ausgeschnitten haben; eine Karte, die aus dem Spiel herausgenommen und um 180 Grad gedreht wieder zurückgesteckt wird, kann von der Bildseite her durch das Fenster erkannt werden.

Zeitungszerreissen


(1967). Anderson, Gene 1941- (USA)

Spezielle Methode für die zerrissene und wieder hergestellte Zeitung; das Kunststück an sich wurde viel früher erfunden. Vgl.

Zerrisene und wieder hergestellte Zeitung

Zerrissene und wieder hergestellte Zeitung


(1928). Cortini (Korth, Paul), 1890-1954 (D)

Zersägte Jungfrau


(1921). Selbit, P.T. (Percy Thomas Tibbles), 1881-1938 (GB)

llusion, bei der eine in einer Kiste liegende Assistentin in der Mitte zersägt wird; in der von Selbit erfundenen Version eigentlich nur eine Durchdringung

Zersägte Jungfrau


(1921). Goldin, Horace (Hyman Goldstein), 1873-1939 (PL)

Illusion, bei der eine Dame, von welcher der Kopf und die Füsse ständig sichtbar bleiben, entzweigesägt wird und die beiden Hälften getrennt vorgezeigt werden.

Zick-Zack-Illusion


(1965). Harbin, Robert, 1908-1978 (Südafrika)

Eine in einer Kiste stehende Frau wird in drei Teile geteilt und der mittlere Teil seitwärts verschoben.

Zick-Zack-Zigarette


(1981). Kondo, Hiroshi, 1949- (Japan)

Die Mitte einer in eine Hülle gesteckten Zigarette wird sichtbar zur Seite und wieder zurückgeschoben; die scheinbar in drei Teile geteilte Zigarette ist wieder ganz.

Zigarette durch Münze (Cigarette through Quarter)


(Ende der 1960er-Jahre). Guitar, Pressley (USA)

Eine Zigarette durchdringt eine Münze. Die Münze kann danach untersucht werden, sie hat kein Loch.

Zigaretten-Dropper


(1902). Ducrot, Frank (Fritz, T. Francis), 1872-1939 (USA)

Gerät zur manipulativen Produktion von [brennenden] Zigaretten.

Zingone Spread


(1940). Zingone, Luis G. (USA)

Drei Zuschauer ziehen aus einem bildunten ausgestreiften Spiel je eine Karte zur Hälfte heraus und merken sie sich; das Spiel wird von einem Zuschauer zusammengeschoben und dem Künstler überreicht; dieser mischt es, streift es erneut aus und produziert die drei gewählten Karten aus seiner Hosentasche.

Zombie


(Zombie ball,1943). Karson, Joseph A., 1912-1980 (USA)

Schwebende Kugel, die unte,r hinter und einem Tuch entlang schwebt.

Zone Zero


(Ende der 1960er-Jahre). Andrus, Jerry, 1920-2007 (USA)

Eine Tafel (ca.25 x 40 cm), in deren Mitte sich ein Loch befindet wird mit leeren Händen von beiden Seiten gezeigt. Der Vorführende greift in das Loch und nimmt daraus einen Gummiball. Der Ball wird wieder durch das Loch in die “Zone Zero” gesteckt, die Tafel wird von beiden Seiten leer vorgezeigt, der Ball ist wieder weg. SDer Vorfürhende greift wieder in das Loch und bringt den Ball wieder zum Vorschein. Zum Schluss steckt er den Ball erneut in das Loch und er ist wieder verschwunden, die Tafel wird von beiden Seiten leer vorgezeigt.